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Akne in der Pubertät

Was ist die Pubertät ?

Als Pubertät bezeichnet man die Entwicklung vom Kind zu einem erwachsenen Menschen. Diese Entwicklung zieht sich insgesamt über mehrere Jahre. Bei Mädchen beginnt die Pubertät mit etwa 10 Jahren und endet mit etwa 18 Jahren. Bei den Jungen beginnt sie durchschnittlich mit 12 Jahren und endet mit etwa 20 Jahren. Die Dauer der Pubertät beträgt bei Mädchen sowie bei Jungen also etwa gleich lange.


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Doch was passiert während der Pubertät genau ? Alles fängt damit an, dass die Hirnanhangdrüse ein Signal an den Körper sendet. Dieses Signal sagt dem Körper, dass er vermehrt Geschlechtshormone produzieren und ins Blut abgeben soll. Bei Mädchen handelt es sich dabei hauptsächlich um das Hormon Östrogen, bei Jungen ist es das Testosteron. Durch die vermehrte Produktion dieser Hormone beginnt der menschliche Körper sich zu verändern. Bei Mädchen startet dadurch unter anderem die Brustentwicklung, die Monatsblutung (Menstruation) sowie die Schambehaarung. Bei Jungen beginnt unter anderem das Wachstum der Hoden, der Bartwuchs sowie der Stimmbruch.

Akne während der Pubertät

Viele Jugendliche leiden während der Pubertät unter Akne. Der Auslöser dafür ist oftmals die erhöhte Produktion von Testosteron. Vor allem bei Jungen wird in der Pubertät sehr viel Testosteron produziert. Deshalb leiden diese meist besonders stark unter der Akne. Bei Mädchen hingegen wird hauptsächlich das Hormon Östrogen produziert. Testosteron wird bei ihnen nur in sehr kleinen Mengen ausgeschüttet. Aus diesem Grund ist die Akne bei Mädchen meist weniger stark ausgeprägt als bei Jungen. Ein weiterer Grund warum die Akne bei Mädchen meist schwächer ausgeprägt ist, ist die Einnahme der Antibabypille. Die Pille enthält unter anderem den Wirkstoff Antiandrogenen. Durch diesen Stoff wird die Testosteronproduktion zusätzlich noch einmal verringert.

Hilfe und Therapie  Aknebehandlung in der Pubertät

In den meisten Fällen verschwindet die Akne mit dem Ende der Pubertät von selbst wieder. Eine ärztliche Behandlung ist meist nur bei schweren Akneformen wie etwa der „Akne Conglobata“ notwendig. Als Akne Vulgaris bezeichnet man die „normale“ Akne, das ist die Akneform die bei den meisten Jugendlichen während der Pubertät auftritt. In ihrem Verlauf bilden sich meist nur einzelne Mitesser (Komedonen) und Pickel auf der Haut. Eine ärztliche Behandlung ist hierbei oftmals gar nicht notwendig. Wobei es natürlich niemals schadet sich von einem Hautarzt untersuchen zu lassen.

Bei schweren Akneformen sollte man aber auf jeden Fall einen Hautarzt aufsuchen. Dieser kann die genauen Ursachen der Akne ermitteln und behandeln. In den meisten Fällen von schwerer Akne wird das Medikament Roaccutan (Roa) zur Therapie eingesetzt. Dieses wirkt sehr gut gegen die Akne, jedoch hat das Medikament auch sehr starke Nebenwirkungen. Darum sollte es bei leichten Akneformen nicht zur Therapie verwendet werden.

Zur Behandlung von leichter Akne eignen sich andere Präparate wie zum Beispiel Benzoylperoxid (BPO), Salicylsäure, Linolsäure oder Zinksalben sehr gut. Diese Präparate haben einen hohen Wirkungsgrad und keine oder nur sehr geringe Nebenwirkungen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter Behandlung.